Erneute Gehirnerschütterung bei Gladbachs Kramer

Sportinformationsdienst
26.01.2023 - 18:28 Uhr
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Der Weltmeister von 2014 bekam einen Ball an den Kopf
Der Weltmeister von 2014 bekam einen Ball an den Kopf - Foto: FIRO/FIRO/SID/

Weltmeister Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach hat sich im Auswärtsspiel beim FC Augsburg erneut eine Gehirnerschütterung zugezogen.

Fußball-Weltmeister Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach hat sich im Auswärtsspiel beim FC Augsburg erneut eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Mittelfeldspieler sei "ein paar Sekunden weg" gewesen, sagte Trainer Daniel Farke nach der 0:1-Niederlage. Kramer hat in seiner Karriere immer wieder teils schwere Kopfverletzungen erlitten - die bekannteste im WM-Finale 2014, an das er sich in Teilen nicht mehr erinnert.

Schon am Donnerstag gab es aber eine erste Entwarnung: "Er hatte starke Kopfschmerzen. Heute ging es ihm aber schon besser", sagte Farke: "Es stehen aber auch noch Untersuchungen aus." 

Damit ist Kramer für das anstehende Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ebenso fraglich wie Nationalspieler Jonas Hofmann, der gegen Augsburg mit einer Erkältung fehlte. "Die Symptome waren schon ziemlich heftig. Er war heute nicht in der Lage zu trainieren. Es wird eine enge und späte Entscheidung bei ihm", sagte Farke.

Kramer (31) war zum Ende der ersten Halbzeit von einem wuchtigen Freistoß von Berisha am Kopf getroffen worden und daraufhin minutenlang benommen am Boden liegen geblieben. "Chris hat sich bei dieser Aktion eine Gehirnerschütterung zugezogen", sagte Farke nach der Partie: "Seine Auswechslung hat uns hart getroffen, denn er hatte uns in der ersten Halbzeit viel Stabilität und viel Struktur im Spiel gegen den Ball gegeben."

Gegen Augsburg war Farke "in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht einverstanden mit unserer Offensivleistung" und erwartet gegen die TSG nun vor allem im Angriff "eine Reaktion". Gladbach steht nach den beiden Auftaktniederlagen in das neuen Jahr gegen Hoffenheim unter Zugzwang, mit den Kraichgauern warte jedoch eine "hochmotivierte Mannschaft mit hohem Anspruch" auf die angeschlagene Borussia.